Die treiben es ja noch zu weit. 75 Jahre Kölner Jusos
Zeitgeschichtliche Forschungen und Publikationen
Kalk im Nationalsozialismus



Die Nachkriegsgeschichte im Rheinland und speziell in Köln ist ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Dabei interessieren Fritz Bilz insbesondere die sozialen Bewegungen nach 1945. Dabei handelt es sich um die Entwicklung einzelner Ströme der Arbeiterbewegung, so z.B. der Gewerkschaften und der Arbeiterjugendbewegung.

Weitere Forschungen behandeln die Friedensbewegung und die Geschichtswerkstätten. Letztere lassen sich auch unter dem Begriff „Geschichte von unten“ einordnen.


Mehrere Aufsätze und Vorträge dokumentieren diesen Forschungsschwerpunkt.
1996 veröffentlichte Fritz Bilz zusammen mit Beatrix Klein und Klaus Ehlert die Publikation „Im Prinzip sind wir uns doch einig.“ 50 Jahre ÖTV Köln 1946 bis 1996.

In den nächsten Jahren folgten mehrere Aufsätze zur Geschichtswerkstättenbewegung in Köln, so unter anderem in dem Buch „Einschnitte - Veränderung der Industriearbeit in Köln-Kalk“ (1997) und im 69. Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins (1998): „Alltagsgeschichte vor Ort. Zur Geschichtswerkstättenarbeit am Beispiel von Köln“.

Die Geschichte der Kölner Jungsozialisten von 1945 bis 1960 erschien 1996 im Sammelband „...die treiben es ja auch zu weit.“ 75 Jahre Kölner Jusos.

Zuletzt erschien von ihm die Geschichte der Kölner Friedensbewegung in dem von Prof. Dr. Jost Dülffer herausgegebenen Sammelband „Köln in den 50er Jahren“.

Seine Forschungen dokumentieren auch mehrere wissenschaftliche Vorträge, so im Sommer 2003
- Der DGB zwischen Anpassung und Widerstand
- Der Antisemitismus im Historikerstreit.

Letzerer war Teil einer von Fritz Bilz mitinitiierten Vortragsreihe zum Antisemitismus.

Im Jahre 2006 hielt Fritz Bilz mehrere Vorträge vor gewerkschaftlichen Vertrauensleuten und Mitgliederversammlungen zur Geschichte des 1. Mai nach 1945.

In den Jahren 2009 und 2010 hat er die Hintergründe des Einsturzes des Historischen Archivs der Stadt Köln aufgearbeitet, in mehreren Aufsätzen behandelt und in Rundfunk und Fernsehen darüber aufgeklärt.

Die 2010 herausgegebene Monografie „Unangepasst und widerborstig – der Kölner Karnevalist Karl Küpper 1905 -1970“ hat zu mehreren Vorträgen in und um Köln geführt. Aufgrund dieser Publikation wurde 2011 in Köln-Kalk eine Gedenktafel errichtet und im Zentrum von Köln ein Platz nach ihm benannt. Die Enthüllung des Straßenschildes geschah durch den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters vor rund 130 geschichtsinteressierten Menschen.

Das von Fritz Bilz 2012 initiierte Projekt „Kalker Köpfe“ führte 2013 zu der gleichnamigen Publikation, in der die Lebensgeschichte dreier Persönlichkeiten aus dem 20. Jahrhundert von ihm selbst erforscht wurden. Bei den restlichen sieben Biographien leistet Fritz Bilz die wissenschaftliche Begleitung. Dieses Projekt soll unter seiner Mitarbeit fortgeführt werden.

Zum 100. Jahrestag der Eingemeindung Brücks nach Köln initiierte Fritz Bilz eine Publikation der Brücker Geschichtswerkstatt, die er maßgeblich inhaltlich gestaltete. Insbesondere die Einordnung in die gesamte Kölner Eingemeindungsdiskussionen am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts führte zu mehreren Aufsätzen in wissenschaftlichen Periodika unter Einbezug neuester Eingemeindungsdiskussionen.







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