Das war ´ne heiße Märzenzeit
Arbeiter und Arbeiterbewegung
Im Prinzip sind wir uns doch einig. 50 Jahre ÖTV Köln



Schon in seiner Zeit als Gewerkschaftssekretär (1979-1992) hat sich Fritz Bilz der Erforschung der Kölner Arbeiterschaft und ihrer Organisationen gewidmet.

1994 erschien sein erster Aufsatz über den Tabakarbeiter Gerhard Röser. Die vertiefte Forschung führte zu der ersten Monografie “Arbeit, Kampf und Tabaksqualm. Der Kölner Zigarrenarbeiter Peter Gerhard Röser” 1995. Zusammen mit Beatrix Klein und Klaus Ehlert erforschte er die Geschichte der Kölner ÖTV nach 1945.

Die Revolution von 1848 war ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit. Ergebnis war das mit Klaus Schmidt herausgegebene Buch “Das war `ne heiße Märzenzeit. Revolution im Rheinland 1848-1849”, eine von ihm inhaltlich betreute Revue des DGB-Kreis Köln 1998 150 Jahre Revolution in Köln, die im Gürzenich vor über 300 Zuschauern aufgeführt wurde.

Er war auch Initiator der Ringvorlesung an der Uni Köln zum Thema Revolution 1848. Eine Veranstaltung, die gemeinsam vom DGB-Kreis Köln und dem Historischen Seminar an der Universität Köln durchgeführt wurde.
Fritz Bilz war Initiator der Renovierung des Grabes des ersten Präsidenten des Kölner Arbeitervereins Andreas Gottschalk auf dem Friedhof Melaten, der 1849 verstorben ist.

Seine letzte Publikation zu diesem Fachgebiet befaßte sich mit der Industrie und Arbeiterschaft in Mülheim am Rhein 1848-1878.

Mehrere Aufsätze sind von ihm zu dem Thema erschienen, so im Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins im Jahre 2002 ein Aufsatz zum Tabakgewerbe und deren Arbeitsbedingungen im Rheinland.

2006 erschien in einer Broschüre des DGB Köln ein Aufsatz zur Geschichte des 1. Mai in Köln. Fritz Bilz ist Mitherausgeber der wissenschaftlichen Schriftenreihe "Die Arbeiterbewegung in den Rheinlanden", zu der er mit zwei Monografien beigetragen hat, und der Reihe "Ortstermine", in der eine Aufsatzsammlung anlässlich seines 65. Geburtstages herausgegeben wurde.

Spezielle Führungen zur Arbeiterbewegung in Köln und zu Hans Böckler werden seit 2006 von ihm durchgeführt.

Zur Zeit forscht er zu den Biographien dreier Kölner GewerkschafterInnen, nach denen im Gewerkschaftshaus von verdi Köln drei Räume benannt werden sollen. Fritz Bilz hat den Auftrag zu diesen drei KollegInnen eine Broschüre zu erstellen und die Texte für die Tafeln an den entsprechenden Räumen zu formulieren.“





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